Im Rahmen der Fortbildung Analytische Psychologie:
28. September 09.30: Skizzierung grundlegender Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den psychoanalytischen Konzepten S. Freuds und C. G. Jungs
„Die Psychotherapie nach C.G. Jung gilt als klassisch, immer noch als etwas romantisch, eine weiche Psychologie, die sich einer harten Begrifflichkeit entzieht, was vielleicht der Seele angemessener ist.“ (V. Kast) Der Analytischen Psychologie Jungs und der Psychoanalyse Freuds gemeinsam ist die Voraussetzung der Existenz des Unbewussten – aber sie unterscheiden sich auch in ihrem Menschenbild, den psychodynamischen Konzepten, der therapeutischen Haltung, der Arbeit mit Träumen, etc. Anliegen dieses Seminars ist es, die in diesem Rahmen nur grob zu skizzierenden Differenzen beider Schulen im Laufe der Fortbildung weniger in ihren Widersprüchlichkeiten denn als gewinnbringende Ergänzungen für das Verständnis seelischer Prozesse zu betrachten. (B. Heintz)
Vertiefungsseminar 23. Oktober 2025 18.15 Uhr: Komplex, Trauma und strukturelle Dissoziation
Vor dem Hintergrund der Annahme, dass zwischen den von C.G. Jung bereits 1938 als „abgesprengte Teilpsychen“ (GW 8) bezeichneten, „gefühlsbetonten Komplexen“ und der strukturellen Dissoziation (Nijenhuis, v.d. Hart, 2008) von einem phänomenologischen Kontinuum auszugehen ist, werden Verbindungslinien nachgezeichnet. Praxisbeispiele veranschaulichen die Arbeit mit imaginativen Techniken und integrativen somatischen Ansätzen in der Psychotherapie traumatisierter Patient*innen. (B. Heintz)
Kasuistisches Seminar unter besonderer Berücksichtigung methodischer Konzepte der Analytischen Psychologie 07. Dezember 2025 und 25. Januar 2026 jeweils 14.00 Uhr – 17.30 (B. Heintz)