Die Idee, eine Datenbank mit Buchpublikationen, Fachbeiträgen, akademischen Arbeiten und Studien zur pferdegestützten Psychotherapie aufzubauen, entstand im Kontext des in Kooperation mit der SFU Linz z. Zt. laufenden Forschungsprojekts zur pferdegestützten Psychotherapie. (s.a. „Pferdegestützte Psychotherapie“ – „Forschung“)
Es geht nicht nur darum, Arbeiten, auch der angrenzenden Gebiete der pferdegestützten Heil- und Traumapädagogik der letzten 50 Jahre (vermutlich zwischen vier- und fünftausend Datensätze), zu sammeln und in ein entsprechendes Tool einzupflegen, sondern auch darum, diese Arbeiten zu katalogisieren, zu kategorisieren, und für die künftige wissenschaftliche Fundierung dieses Fachgebietes zugänglich zu machen. Studierende der SFU Linz, Studiengang Psychotherapiewissenschaft, schaffen hierfür unter Leitung der Professoren Dr. Th. Stephenson und Dr. C. Watzka und unserer Beteiligung zunächst die technischen und praktischen Grundlagen.
Erfreulicherweise wurden uns während der 90er Jahre bereits begonnene Datenbankanlagen (z.B. des ehemaligen „Pferdeprojekts“ der FU Berlin) zur Verfügung gestellt; der Reinhardt Verlag (Redaktion „Mensch und Pferd“) sowie das DKThR (Redaktion „Therapeutisches Reiten“) unterstützten das Projekt bereits mit Listen und Verzeichnissen ihrer Fachbeiträge.
In die pferdegestützte Psychotherapie fließen körpertherapeutische Traditionen sowie Erkenntnisse aus der Säuglings- und Bindungsforschung ebenso ein, wie aktuelle, neurobiologische Aspekte. Das Datenbankprojekt bietet die Chance, einschlägige wissenschaftliche Literatur, Forschungsansätze und –ergebnisse zu bündeln, empirische Daten zu erheben und Metastudien zu konzipieren.
Die Datenbank ermöglicht, den historischen Wandel im theoretischen Bezugsrahmen für den Einsatz des Pferdes als ´Medium´ in der Psychotherapie und angrenzenden, heil- und traumapädagogischen Interventionen nachvollziehbar zu machen. Für zukünftige Forschung und wissenschaftliche Arbeiten wird sie mit entsprechenden Schlag- und Stichwort – Suchfunktionen einen so bisher nicht existierenden „Fundus“ an Quellen und Textmaterialien darstellen.
Gerne nehmen wir inhaltlich relevante, ggf. auch zeitlich weiter zurückliegende und bisher unveröffentlichte Originalbeiträge, Bachelor-, Diplom- und Masterarbeiten etc. mit auf – auch entsprechende Hinweise und Informationen sind willkommen!