24. März und 05. Mai ´23
Arbeit mit Träumen aus jungianischer Perspektive
In Träumen und Symbolen wird das schöpferische Potenzial des Unbewussten erlebbar. Sie sind Wegweiser psychischer Entwicklung, in ihnen vollzieht sich die Selbstregulierung des psychischen Systems. Das Verständnis der Verbindung von Komplex, Symbol und Traum ist wesentliche Grundlage des Menschenbildes und der therapeutischen Haltung in der Analytischen Psychologie C.G. Jungs.
21. Mai ´23
Theorie und Praxis der therapeutischen Beziehung – Vom Jung´schen Modell gegenseitiger Beeinflussung im therapeutischen Prozess zu den intersubjektiven Konzepten moderner Psychoanalyse
Wo verorten wir uns zwischen den Paradigmen strenger Abstinenz und intersubjektiver Resonanz? Wie begegnen wir dem oft existenziellen Wunsch unserer Patienten nach empathischer Verbundenheit? Wie können wir angesichts einer zunehmend manualisierten und digitalisierten Gesundheitsversorgung Jung´sche Konzepte von subjektiver Sinnfindung und Individuation aufrechterhalten? Nach einer theoretischen Einführung bietet dieses Seminar Raum für Orientierung zu diesen Fragen der je eigenen therapeutischen Haltung und Beziehungsgestaltung.